An der Basis aller puren und unverfälschten Weine ist die Erde. Der Boden im Friaul ist ein magerer, an den sich die Rebe auf beste Weise anpasst, um Trauben von hoher Qualität zu produzieren.



il Borgo presenta la cantina

PIERPAOLO PECORARI
WINZERMENÜ & WEINDEGUSTAZION
19. Mai 2025, 19:00 Uhr

Zusammen mit dem Winzer wählen wir sorgfältig edle Tropfen aus und präsentieren Ihnen eine harmonische Kombination aus dessen Rot-, Weiß- und Perlweinen. Dabei erfahren Sie spannende Details zu Herkunft, Rebsorten und Aromen, während Sie die feinen Nuancen jedes Weins entdecken können.

MENÜ & WEINBEGLEITUNG FÜR DIESEN BESONDEREN ABEND:

2024 | ROS´ALBA | Pinot Nero | Refosco
RICCIOLA MARINATA | marinierte Gelbschwanzmakrele | Rhababerfond | Wurzelgemüse

2024 | Pinot Grigio
FAGOTTINI ASPARAGI| Büffelricotta- Spargelfüllung | Parmesancreme | Favabohnen

2022 | KOLAUS | Sauvignon blanc Riserva
BIGOLI CAPONE E BOTTARGA | Knurrhahnragout | Mazzancollagarnelen | geriebene Bottarga

2022 | OLIVERS | Pinot Grigio Riserva
ROMBO TURBOT | Steinbutfilet | Basilikumfarce | Topinamburconcasé

2020 | TAO | Refosco Riserva
CREMOSO DI CIOCCOLATO E FRUTTA ROSSA | dunkle Schokolade | Himbeere | Kirschsorbet

Teilnahme: 135,00€ pro Person
enthält ein 5-Gänge Menü inklusive Weinbegleitung für den Zeitraum der Veranstaltung.

Bei Interesse zur Teilnahme an dieser oder gerne auch weiterer Verkostungen melden sie sich bitte telefonisch direkt bei uns im Restaurant für ihre persönliche Reservierung:

ÜBER DAS WEINGUT

Die Erfahrung der Weinproduktion reicht bis zu unseren Ahnen zurück. Natürlich ist es nicht möglich, ein präzises Anfangsjahr zu bestimmen, denn die landwirtschaftliche Tätigkeit gehörte immer zu unserer Familie und zu den Bewohnern dieses Gebiets. Sicherlich stellte der Wein nicht die Haupttätigkeit dar, aber im Kontext einer Bauernfamilie im 18./19. Jahrhundert war der Anbau der Rebe weit verbreitet in unserem Territorium. Anfänglich waren die Reben und die Reihen, in denen sie angebaut wurden, an den Feldrändern zu finden, fast wie Grenzsteine des Bodens, auf dem Gerste und Weizen angebaut wurden.

Ende des 19. Jahrhunderts konnte sich der Weinanbau endlich entwickeln und es kamen kleine Grundstücke dazu, die nur der Rebe gewidmet wurden und die den Weingärten der letzten dreißig Jahre bereits sehr ähnlich waren. Damals bewirtschaftete man das ganze zur Verfügung stehende Land, man ließ nur einen kleinen Abstand, um die Pferde und die Fuhrwerke durchzulassen. Sicherlich war der Weinbau ganz etwas anderes vor und nach der schlimmen Geißel der Reblaus und vor und nach dem 1. Weltkrieg. Das bäuerliche System blieb jedoch immer eine Mischkultur. Jede Familie produzierte alles, was die Erde für den traditionellen Eigenverbrauch geben konnte, der Überschuss wurde verkauft.

Jahrzehnte verstrichen, und der Weinbau veränderte sich stark, doch nach den Siebziger Jahren des 20.Jahrhunderts begann man den ursprünglichen Geist zurückzuerobern. Der Wille bestand, sich mit immer größerer Aufmerksamkeit den Einzelheiten zu widmen und gleichzeitig zu einer natürlichen Anbauweise zurückzukehren. Dies war nicht möglich, ohne darüber nachzudenken, wie ein Weinberg anzulegen sei. Seit den Siebziger Jahren hat sich die landwirtschaftliche Tätigkeit erneuert und ist zu einer Kultur geworden, die von sozusagen „philosophischen“ Kriterien gestützt wird und einen qualitätsbestimmten Pionierkurs eingeschlagen hat. In diesen Jahren haben wir die ersten Weinberge in den Zonen Olivers, Soris und Kolaus neu angelegt. Dies ist unser Ausgangspunkt gewesen.